Aschaffenburg - Die tonnenschwere Fräsmaschine, mit der die Explosion vermutlich ausgelöst wurde, ist regelrecht in die Luft katapultiert worden. Teile des Geräts seien mehrere hundert Meter weit geschleudert worden und hätten sieben gerade vorbeifahrende Autos beschädigt, berichtete ein Polizeisprecher. Die meisten Insassen hätten einen Schock erlitten. Der Fahrer einer Fräsmaschine sei auf der Stelle tot gewesen. . Unklar sei noch, ob es sich - wie zunächst angenommen - bei dem explodierten Sprengkörper um eine Fliegerbombe handele, sagte ein Polizeisprecher.
Nach ersten Erkenntnissen hat sich die Explosion bei Fräsarbeiten ereignet. Eine spezielle Maschine habe eine Betondecke der Autobahn bis zu einer Tiefe von rund 30 Zentimetern abgehobelt. Dabei sei die Maschine offenbar mit dem unbekannten Sprengkörper in Berührung gekommen und habe diesen zur Explosion gebracht.
Um welche Art von Sprengkörper es handele, werde derzeit untersucht, sagte ein Polizeisprecher. „Für eine Fliegerbombe scheint der Sprengkörper ein bisschen zu klein sein.“ Die Autobahn sei in beide Richtungen gesperrt.
Die Sperrung werde vermutlich noch mehrere Stunden andauern, sagte ein Sprecher der Polizei Unterfranken dem Sender N24. Es seien umfangreiche polizeiliche Ermittlungen notwendig.
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