Stromausfall in den USA

Zwei Millionen Menschen in Los Angeles ohne Strom
Unfall legt Stadt mehrere Stunden lang lahm
Los Angeles (AFP) - Mehr als zwei Millionen Menschen in Los Angeles und der angrenzenden Region sind für mehrere Stunden ohne Strom gewesen. Ein versehentlich durchtrenntes Kabel löste nach Angaben der Behörden einen großflächigen Stromausfall in der kalifornischen Metropole aus. Menschen blieben in Aufzügen stecken, Ampeln fielen aus, auf den Straßen bildeten sich Staus. Das Leben in Büros und Schulen kam zum Erliegen. Viele Bewohner fürchteten einen Terroranschlag, da das Terrornetzwerk El Kaida der Stadt am Vortag mit Gewalt gedroht hatte.
Der Strom fiel gegen 12.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MESZ) aus. Arbeiter hatten irrtümlich ein Kabel durchtrennt und dieses falsch wieder angeschlossen, teilte der Direktor der Wasser- und Energiebehörde von Los Angeles, Ron Deaton, mit. Für die fälschlich angeschlossene Leitung sei die Strommenge zu groß gewesen. Große Teile der Metropole, darunter auch das Stadtviertel Hollywood, waren für rund zwei Stunden ohne Strom.
Am internationalen Flughafen von Los Angeles fiel der Strom für rund 30 Minuten aus. Der Betrieb wurde dort per Notstromaggregat aufrecht erhalten. Der Flugverkehr wurde nicht beeinträchtigt. Nach rund zwei Stunden war in etwa 90 Prozent der Haushalte die Energieversorgung wieder hergestellt.
Die Polizei schloss einen terroristischen Hintergrund schnell aus. Bürgermeister Antonio Villaraigosa sagte, der Stromausfall habe sich einen Tag nach dem 11. September und der El-Kaida-Drohung gegen Los Angeles ereignet. Dies habe zu einer erhöhten Beunruhigung geführt. Am Sonntag hatten die USA den vierten Jahrestag der Flugzeug-Angriffe in New York und Washington begangen. In dem El-Kaida-Video, das der US-Fernsehsender ABC ausstrahlte, drohte die Organisation Melbourne und Los Angeles mit Anschlägen.
In den vergangenen Jahren war es in den USA immer wieder zu Stromausfällen gekommen. Der schwerste Zwischenfall ereignete sich im August 2003 in New York und im Nordosten des Landes, wo 50 Millionen Haushalte ohne Strom blieben. Zehntausende Menschen mussten damals auf den Straßen der Stadt schlafen, da sie nicht mehr nach Hause fahren konnten. Auch Kalifornien hatte in den vergangenen Jahren wegen einer chaotischen Deregulierung seiner Stromversorgung immer wieder mit Stromausfällen zu kämpfen.
Quelle:DE
Flo? Hast du das Kabel angeschlossen?
Unfall legt Stadt mehrere Stunden lang lahm
Los Angeles (AFP) - Mehr als zwei Millionen Menschen in Los Angeles und der angrenzenden Region sind für mehrere Stunden ohne Strom gewesen. Ein versehentlich durchtrenntes Kabel löste nach Angaben der Behörden einen großflächigen Stromausfall in der kalifornischen Metropole aus. Menschen blieben in Aufzügen stecken, Ampeln fielen aus, auf den Straßen bildeten sich Staus. Das Leben in Büros und Schulen kam zum Erliegen. Viele Bewohner fürchteten einen Terroranschlag, da das Terrornetzwerk El Kaida der Stadt am Vortag mit Gewalt gedroht hatte.
Der Strom fiel gegen 12.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MESZ) aus. Arbeiter hatten irrtümlich ein Kabel durchtrennt und dieses falsch wieder angeschlossen, teilte der Direktor der Wasser- und Energiebehörde von Los Angeles, Ron Deaton, mit. Für die fälschlich angeschlossene Leitung sei die Strommenge zu groß gewesen. Große Teile der Metropole, darunter auch das Stadtviertel Hollywood, waren für rund zwei Stunden ohne Strom.
Am internationalen Flughafen von Los Angeles fiel der Strom für rund 30 Minuten aus. Der Betrieb wurde dort per Notstromaggregat aufrecht erhalten. Der Flugverkehr wurde nicht beeinträchtigt. Nach rund zwei Stunden war in etwa 90 Prozent der Haushalte die Energieversorgung wieder hergestellt.
Die Polizei schloss einen terroristischen Hintergrund schnell aus. Bürgermeister Antonio Villaraigosa sagte, der Stromausfall habe sich einen Tag nach dem 11. September und der El-Kaida-Drohung gegen Los Angeles ereignet. Dies habe zu einer erhöhten Beunruhigung geführt. Am Sonntag hatten die USA den vierten Jahrestag der Flugzeug-Angriffe in New York und Washington begangen. In dem El-Kaida-Video, das der US-Fernsehsender ABC ausstrahlte, drohte die Organisation Melbourne und Los Angeles mit Anschlägen.
In den vergangenen Jahren war es in den USA immer wieder zu Stromausfällen gekommen. Der schwerste Zwischenfall ereignete sich im August 2003 in New York und im Nordosten des Landes, wo 50 Millionen Haushalte ohne Strom blieben. Zehntausende Menschen mussten damals auf den Straßen der Stadt schlafen, da sie nicht mehr nach Hause fahren konnten. Auch Kalifornien hatte in den vergangenen Jahren wegen einer chaotischen Deregulierung seiner Stromversorgung immer wieder mit Stromausfällen zu kämpfen.
Quelle:DE
Flo? Hast du das Kabel angeschlossen?