Der verlorene Schlüssel

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Der verlorene Schlüssel

Beitragvon Bimbel » 15.10.2005, 20:49

"Wenn man stark genug an etwas glaubt, ob es nun wissenschaftlich belegbar ist oder nicht, dann existiert es - und sei es nur in den eigenen Gedanken", erklärt Regisseur Iain Softley ("K-Pax - Alles ist möglich") das Prinzip seines Mystery-Thrillers. Dass aus Aberglaube und Spuk-Märchen schnell reale Bedrohungen werden können, muss auch Kate Hudson als bodenständige Hospiz-Mitarbeiterin Caroline am eigenen Leib erfahren.

Kurz nachdem sie ihre Arbeit als Pflegerin des seit einem Schlaganfall gelähmten Ben Deveraux (John Hurt) begonnen hat, entdeckt die junge Frau auf dem Dachboden des alten Herrenhauses einen verborgenen Raum. Darin stößt sie auf unheimliche Artefakte, mit denen ein Sklavenpaar in den 20er-Jahren Beschwörungsrituale abhielt - ehe es im Garten gelyncht wurde. Trotz aller Warnungen von Bens verschrobener Frau Violet (Gena Rowlands) ist Caroline entschlossen, den Geheimnissen des Hauses auf den Grund zu gehen - erst recht, als eine Reihe mysteriöser Ereignisse die Einöde heimsuchen. Doch je tiefer sie in die Vergangenheit vordringt, desto mehr wird Caroline in einen dämonischen Bann gezogen, der nicht nur ihre Seele bedroht.

Entgegen dem Hollywood-Trend, japanische Horror-Schocker neu zu verfilmen - und obwohl das Drehbuch ausgerechnet von "The Ring"-Autor Ehren Kruger stammt - kehrt "Der verbotene Schlüssel" zu den Wurzeln des US-Gänsehautkinos zurück. Mit düsterer Geräuschkulisse, unheilkündenden Kameraperspektiven, einem Haus, das dem "Amityville Horror"-Gemäuer Konkurrenz macht - und einer auf afroamerikanischen Traditionen basierenden Okkult-Story: Seit Jahrhunderten wird in der sumpfigen Gegend von New Orleans der Glaube an den Hoodoo-Kult, einer Unterart des Voodoo, aufrechterhalten. Unterstützt wird diese beklemmende Atmosphäre durch die perfekt besetzten Darsteller - allen voran "Alien "-Legende John Hurt, dessen durchdringende Augen Bens Todesangst vor der schwarzen Magie auf den Zuschauer überspringen lassen.
Originaltitel: The Skeleton Key, USA 2005
Regie: Iain Softley
Darsteller: Kate Hudson, Gena Rowlands, Peter Sarsgaard, John Hurt, Joy Bryant, Forrest Landis, Jen Apgar, Jamie Lee Redmon, Jeryl Prescott
Länge: 104 Min., FSK: ab 16, Kinostart: 18.08.2005
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Re:Der verlorene Schlüssel

Beitragvon Bimbel » 16.10.2005, 10:16

Also mich hat er jetzt nicht vom Hocker gehauen..
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Re:Der verlorene Schlüssel

Beitragvon CH233 » 16.10.2005, 23:06

Schließe mich der Meinung von Oli an...
Keines falls ein Top-Film das Ende ist allerdings schon ganz lustig... Wenn nichts Besseres da ist kann man sich den Film aber schon mal anschauen
responsio mortifera
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