SG Bruchköbel - SCV

Hier kann über allgemeine Fußballthemen diskutiert werden.

Beitragvon Bimbel » 23.09.2006, 13:32

Von uns war niemand dort..
Aus dem DE:

Nach der ersten Saisonniederlage (1:2 gegen Rot-Weiß Frankfurt) am vergangenen Wochenende folgte gestern die zweite: Mit 0:4 (0:2) unterlag Fußball-Landesligist Viktoria Griesheim bei SG Bruchköbel deutlich. Währen die SG nach einem durchwachsenen Saisonstart nun wieder auf dem Weg nach oben ist, scheinen die Griesheimer an ihrem ersten Durchhänger angelangt zu sein. „Am vergangenen Sonntag zeigten wir zu wenig Leidenschaft, diesmal gar keine. Da ist man schon fast sprachlos“, brachte Spielertrainer Peter Seitel seine Sicht der Dinge auf den Punkt. Dennoch hätte die Viktoria in der ersten Halbzeit durchaus die Partie zu ihren Gunsten gestalten können, hätten nicht Seitel (22.), Dominik Lewis (32.) und Uwe Allmann (37.) gute Möglichkeiten vergeben. Auf der anderen Seite scheiterte SG-Torwart Thorsten Peters bei einem Handelfmeter an Viktoria-Schlussmann Lukas Hirschmüller.

Cem Caput (4.) brachte die SG früh in Führung, danach sorgten Thomas Jäger (42.), Edgar Seibert (66.) und Engin Dogan (86.) für den nicht unverdient hohen Sieg. Zwei Platzverweise für Griesheim (Gelb-Rot für Stefan Palla/63. und Rot für Heiko Dickler/76.) leisteten der Niederlage Vorschub. Auch Bruchköbels Larry Ransom sah die Gelb-Rote Karte (69.). Während Bruchköbels Sprecher Reuter von der „besten Saisonleistung“ seiner Mannschaft sprach, hofft Seitel, dass seine Spieler „die Köpfe schnell wieder frei bekommen.“ Gestern war trotz der Niederlage zwar Zwiebelmarkt angesagt, doch hat Seitel bereits heute wieder zum Training zitiert. „Am Mittwoch geht’s weiter gegen Kickers Offenbach, da können wir beweisen, dass wir das Fußball spielen nicht verlernt haben.“

Schiedsrichter: Gotta (Dieburg); Tore: 1:0 Caput (4.), 2:0 Jäger (42.), 3:0 Seibert (66.), 4:0 Dogan (86.). Gelb-rote Karte: Palla (Griesheim/63.) und Ransom (Bruchköbel/69.). Rote Karte: Dickler (Griesheim/76.). Vorkommnis: Peters scheitert mit Handelfmeter an Viktoria-Schlussmann Hirschmüller (18.). Zuschauer: 200.



Aus dem Hanauer Anzeiger vom 23.09.2006:
Die Nachtschicht ging Ralf Ruffieux leicht von der Hand. Um 21.30 Uhr brach der Trainer der SG Bruchköbel gestern Abend auf dem Sportgelän­de am Wald zur Arbeit auf - als stolzer Sieger. Mit 4:0 (2:0) hatte seine Mann­schaft in der Landesliga Süd den Tabellenzweiten Viktoria Griesheim ausei­nander genommen.

Ruffieux durfte sich nicht nur über den vo­rübergehenden Sprung vom zwölften auf den vierten Rang freuen, sondern auch über die beste Saisonleistung. „Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenom­men hatten. Wir waren von der ersten Mi­nute an" hellwach", stellte der nach fünf Spielen weiterhin ungeschlagene Coach fest. „Heute hat die Einstellung gestimmt, alles andere kam von selbst", freute sich Kapitän Larry Ransom und fand Bestäti­gung bei Mannschaftskamerad Thomas Jä­ger: „Wir waren einfach klar im Kopf, das ist das Wichtigste."
Ihr Trainer hatte bereits über eine Stunde vor dem Anpfiff ein gutes Gefühl verspürt. „Ich habe den Spielern in die Augen gese­hen und gemerkt, dass sie hochkonzen­triert sind." Entsprechend furios legten die Bruchköbeler los. Das Spiel war nicht ein­mal zwei Minuten alt, als die 250 Besucher die Führung bejubeln konnten. Nach ei­nem Freistoß durfte Gern Caput im Griesheimer Strafraum unbedrängt einnetzen. „Das frühe Tor hat uns natürlich gehol­fen", gab Ransom zu.
Die SGB blieb am Drücker und ließ die Gäste weiterhin nicht zur Entfaltung kom­men. „Wir wussten, dass die Griesheimer Aggressivität nicht so gut vertragen", er­klärte Ruffieux. Dedmonds Geschoss ent­schärfte Torwart Hirschmüller (8.). Noch beeindruckender war die nächste Ret­tungstat des kleinen Viktoria-Keepers. Nach einer sehenswerten Kombination über Raßmann, Svidran und Jovanovic hatte Griesheims Paller mit der Hand da­zwischengefunkt, was Schiedsrichter Gotta dazu veranlasste, Elfmeter zu pfeifen. SGB-Torwart Thorsten Peters lief über den ganzen Platz, um wenige Augenblicke später fluchend den Rückweg anzutreten. Kollege Hirschmüller hatte seinen Straf­stoß gehalten (19.). Für Peters war es der zweite verschossene Elfmeter in Folge, nachdem er vor zwei Wochen beim 1:1 in Bad Homburg gescheitert war. Wer erwartet hatte, Bruchköbel lasse sich davon aus der Bahn werfen, unterlag ei­nem Irrtum. Zwar musste der Oberliga-Ab­steiger eine Schrecksekunde überstehen, als Allmann von Lewis bedient wurde und aus guter Position am langen Eck vorbei schoss (37.), danach aber nahmen die Din­ge wieder ihren gewünschten Gang. Noch vor der Pause gelang den Hausherren das 2:0. Jäger schlich sich unbemerkt nach vorne und traf aus kurzer Distanz mit dem Kopf (42.). Es war bereits das vierte Sai­sontor für den Blondschopf, dem zuvor in drei Jahren kein einziger Pflichtspieltref­fer geglückt war und der nun gemeinsam mit Tony Dedmond und Thorsten Nuhn die interne Schützenliste anführt. „Im Mo­ment stehe ich einfach richtig", kommen­tierte er.
Was dem Defensivmann zum waschechten Stürmer fehlt, zeigte er im zweiten Durch­gang, als er nach Maßflanke von Svidran um Zentimeter am leeren Tor vorbeiköpfte (56.). Es war die Phase, als die SGB eine Großchance nach der anderen ausließ. Erst Seibert beseitigte alle Zweifel: Nach feinem Zusammenspiel mit Jovanovic hob er den Ball zum 3:0 über den Torwart (65.). Den Schlusspunkt setzte Einwechselspie­ler Engin Dogan (87.). Zu diesem Zeitpunkt hatte der Schiedsrichter für etwas mehr Platz auf dem Rasen gesorgt. Griesheims Palla (62.) und Bruchköbels Ransom (69.) hatte er mit Gelb-Rot bedacht, Gästespieler Dickler sah nach einem Allerweltsfoul an Seibert sogar gleich Rot (76.). Den Bruchköbelern war es schnuppe. Nach elf Punkten aus den letzten fünf Be- gegnungen trennen den Hanauer Kreisver­ein plötzlich nur noch zwei Zähler vom Re­legationsplatz. Das Selbstbewusstsein is tmit dem gestrigen Erfolg sprunghaft ange­stiegen. „Wenn wir wie heute 100 Prozentgeben, sind wir die beste Mannschaft der Liga", verkündete Thomas Jäger ungeach­tet des souveränen Spitzenreiters Germa­nia Ober-Roden (28 Punkte aus zehn Spie­len). Allerdings weiß er nur zu gut: „Die Kunst ist es, solche Leistungen konstant zubringen."

SG Bruchköbel: Peters - Ransom, Jäger, Heger­mann, Kolodziej - Raßmann, Seibert, Caput, Jova­novic - Svidran (82. Dogan), Dedmond (88. Oukouis)

Tore: 1:0 Caput (4.), 2:0 Jäger (42.), 3:0 Seibert (65.), 4:0 Dogan (87.) –

Zuschauer: 250 - Schiedsrichter: Gotta (Dieburg) - Beste Spieler: Jäger, Raßmann, Ransom

Besondere Vorkommnisse: Ro­te Karte für den Griesheimer Dickler (76.) wegen Foulspiels, Gelb-Rote Karte für den Bruchköbeler Ransom (69.) sowie den Griesheimer Palla (62.), Griesheims Torwart Hirschmüller hält Handelfme­ter gegen Peters
Fordere viel von dir selbst und erwarte nichts von den Anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Beitragvon tennistrainer » 23.09.2006, 15:17

danke für die berichte!
jetzt war endlich mal wieder luggi im tor und dann sowas :( trotzdem halte ich nichts von dem großen keine ahnung wie der heißt. Er hat schon so viele dinger reingelassen das kann er auch mit glanzparaden wie in orheilje nicht wieder gutmachen
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Beitragvon webwitch » 23.09.2006, 16:01

tennistrainer hat geschrieben:danke für die berichte!
jetzt war endlich mal wieder luggi im tor und dann sowas :( trotzdem halte ich nichts von dem großen keine ahnung wie der heißt. Er hat schon so viele dinger reingelassen das kann er auch mit glanzparaden wie in orheilje nicht wieder gutmachen


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